Filtertechnik

Pool Filtertechnik & Filteranlagen - Das Herzstück der Schwimmbad Wasseraufbereitung 

Das Herzstück für die Poolwasseraufbereitung und somit für kristallklares Badewasser ist die Schwimmbadfilteranlage. Die Filteranlage ist demnach so etwas wie das Organ, zur Reinigung eines Pools. Sie sorgt dafür, dass Schwebe- und Sinkstoffe aus dem Wasser gefiltert werden. Das Schwimmbadwasser wird dadurch gereinigt, die Entstehung von Algen und Bakterien gebremst und die Menge der zur Desinfektion des Beckens benötigten Produkte reduziert.

Beim Kauf einer Filteranlage sollte unbedingt auf die Qualität der Pumpe, die Kesselqualität und die Filterfließgeschwindigkeit geachtet werden. Sparen Sie nicht an der Filtertechnik, denn je besser die Technik, desto geringer sind die Betriebskosten, die beispielsweise aufgrund eines geringeren Verbrauchs an Wasserpflegeprodukte entstehen. Im Esta Poolshop finden Sie hochwertige Produkte und Filterzubehörteile. Gerne können wir Sie hierzu beraten.

Eine Pool Filteranlage sollte das Schwimmbadwasser innerhalb von 7-10 Stunden zwei Mal umwälzen. Hierbei sollte in einem privaten Pool die Filtergeschwindigkeit 50m/h nicht überschritten werden. In öffentlichen Swimmingpools sollte die Filtergeschwindigkeit entsprechende der DIN 19643 30m/h nicht überschritten werden. Generell gilt: je höher die Filtergeschwindigkeit, desto schlechter ist das Filterergebnis.

Poolfilteranlagen können in drei gängigen Filtertechniken unterschieden. Sandfilter, Kartuschenfilter, Kieselgur Anschwemmfilter.

 

Kartuschen- oder Sandfilter - Was eignet sich wofür?

1. Kartuschenfilter

Bei Kartuschenfiltern werden die Verunreinigungen durch großflächige, feinporige Vliesstoffe ausgefiltert. Aufgrund der riesigen Filterfläche kommt es zur großflächigen Verteilung der Verunreinigungen, aber auch zu sehr geringen Filtergeschwindigkeiten. Eine Rückspülreinigung ist wegen der geringen Strömungsgeschwindigkeit nicht möglich. Die Kartuschen werden also zur Reinigung ausgebaut. Entweder gelingt das Abspritzen mit dem Wasserschlauch und Abbürsten oder es muss ausgetauscht werden. Sie sind in der Regel nur für Aufstellbecken wie Stahlmantelbecken und kleinere Privatbäder geeignet.

2. Sandfilter

Sand- und Mehrschichtfilter sind das heute gängigste Filtersystem in privaten Schwimmbädern. Wie der Name schon sagt, besteht der Filterinhalt aus einem speziell für diesen Anwendungszweck geeigneten Sand oder aus mehreren Filterschichten unterschiedlichen Materials, Dichte und Körnung. Das Prinzip ist eine Kombination von Raum- und Oberflächen Filtration. Sand- und Mehrschichtfilter müssen in regelmäßigen Abständen rückgespült werden, um die Funktionsfähigkeit zu erhalten. 
Wegen der hohen Filterwirkung bei guter Filterleistung, des optimalen Preis-Leistungs-Verhältnisses sowie der einfachen Reinigung und Wartung haben sich Sandfilter als ideal für das klassische Schwimmbecken erwiesen.

3. Kieselgur Anschwemmfilter

Kieselgur Anschwemmfilter weisen das beste Filterergebnis auf, sind aber teuer in der Anschaffung und besonders bei gewerblichen Anlagen zu empfehlen. Zum filtrierenden Poolwasser wird vor der Filteranlage ein feinkörniges, poröses Filtermaterial zugesetzt und dann auf einer dünnen Schicht angeschwemmt. Durch Rückspülen wird nun das verunreinigte Filtermaterial aus dem Filter gespült. Nun wird die Filterschicht gleichmäßig durch angeschwemmtes Kieselgur erneuert. Anschwemmfilter weißen einen großen Filtrationseffekt aufgrund der großen Filtrationsschärfe und der dünnen Filtermaterialschicht auf. Wie auch bei Kartuschenfiltern fehlt eine Tiefenwirkung, wodurch sich Rückspülintervalle nach dem Verschmutzungsgrad des Poolwassers richten.


Tipps für Ihre Filteranlage  

  • Wählen Sie Ihren Pool Filter so aus, dass er mit der zu reinigenden Wassermenge bestmöglich zurechtkommt, die Entscheidung sollte anhand des Pool Volumens getroffen werden
  • Bei der Wahl des Filtermaterials sollte auf die richtige Körnung geachtet werden. Je feiner das Filtermedium, desto mehr Schmutzpartikel kann es zurückhalten. Ist die Körnung jedoch zu fein, kann es vorkommen, dass Filtermaterial ins Becken ausgespült wird
  • Eine gut auf Ihre Poolgröße abgestimmte leistungsfähige Sandfilteranlage erspart Ihnen Zeit für Pflege und höhere Mehrausgaben für Pflegemittel. Dimensionieren Sie daher den Filter lieber etwas größer als zu knapp
  • Prüfen Sie regelmäßig, wie verschmutzt die Filteranlage ist. Bei zu starker Verschmutzung sollte eine Rückspülung erfolgen. Die Schmutzpartikel bremsen den Wasserdurchfluss, was sich negativ auf die Filterleistung auswirkt
  • Eine Filteranlage sollte den Inhalt Ihres Pools ca. 2-3 Mal pro Tag umwälzen. Bei hohen Temperaturen und starker Frequentierung sollte die Filterzeit nach oben angepasst werden um die Verteilung der Desinfektion und die Hygiene des Schwimmbadwassers zu gewährleisten
  • Bei der Auswahl der Schwimmbadpumpe muss diese passend für Ihren Filterkessel sein. Die Filterleistung wird schlechter, wenn das Wasser zu schnell durch den Filterkessel strömt